Eine besondere Außenklasse
Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 hat die Berufsschulstufe der Kaywaldschule eine Außenklasse mit einem Klassenzimmer in der benachbarten Firma Schunk.
Die Schüler*innen der Schunk- Klasse sind die ganze Woche in ihrem Schunk-Klassenzimmer und haben neben dem Klassenunterricht verstärkte Berufsorientierung in Form von Betriebspraktika.
Im Klassenunterricht stehen Mathe, Deutsch, der Praktikumsbericht, Mensch in der Gesellschaft, Natur/Umwelt/Technik usw. auf dem Programm. Neben diesem Unterricht hat die Klasse aber auch eine gemeinsame Aufgabe. Zweimal in der Woche wird im Papier- und Werkstoffprojekt gearbeitet.
Voraussetzung für die Teilnahme an der Schunk Klasse ist eine selbständige und sichere Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs und erweiterte Kompetenzen in der selbständigen Lebensführung.
Schüler*innen der Schunk-Klasse haben auch in den Ferien Dienste und Aufgaben in der Firma Schunk und weisen sich durch ein hohes Maß an Engagement aus.
Kooperation mit dem ABZ
Seit einigen Jahren besteht eine Kooperation zwischen dem Ausbildungszentrum (ABZ) der Firma Schunk und der Berufsschulstufe der Kaywaldschule Lauffen.
Seit 2012 gibt es eine CNC- Fräsmaschine des Fördervereins der Kaywaldschule in dem Ausbildungszentrum. Dies ermöglicht den Schüler*innen der Schunk Klasse einmal in der Woche Praxiserfahrungen im Umgang mit CNC Maschinen zu sammeln. Dabei werden Teile aus der Produktionsreihe der Firma Schunk bearbeitet.
Diese inzwischen institutionelle Verbindung ist aus der Begebenheit der Sozialpraktika entstanden und basiert auf dem hohen persönlichen Engagement von Herr Müller, Leiter des Ausbildungszentrums und Herr Wörner (Techn. Lehrer an der Kaywaldschule).
Die Azubis im zweiten Lehrjahr können unter verschiedenen Angeboten im sozialen Bereich auch die Kaywaldschule auswählen. In dem zweiwöchigen Zeitraum sind die Azubis bei uns an der Schule im Unterricht eingebunden.
Als andere Variante gibt es die Möglichkeit unsere Schüler*innen im ABZ und in der Schule zu begleiten, die Inhalte der Zusammenarbeit sind Auszüge aus dem ersten Lehrjahr der Zerspanungsmechaniker.
Im beidseitigen Fokus, außer den fachlichen Kompetenzen, stehen die Sozialkomponenten und die Autonomie von jungen Menschen mit unterschiedlichen Begabungen.