Seit Sommer 2023 arbeiten drei neue Schulhunde in der Kaywaldschule. Die Ausbildung zum Therapie-Begleithund wurde in der Hundeschule Schromm in Bönnigheim absolviert und freundlicherweise vom Förderverein mit unterstützt.
Ein einwöchiger Theorieblock mit anschließender schriftlicher Prüfung, ein tierärztliches Gesundheitszeugnis und ein praktischer Teil, indem das Mensch-Hunde-Team sein Zusammenspiel unter Beweis stellen musste, machte die Ausbildung aus. Während der anschließenden Besuche in einem Seniorenheim, Kindergarten und einer Jugendhilfeeinrichtung fand der praktische Prüfungsteil statt.
Belinda ist eine Mopshündin, vier Jahre alt. Sie kommt dienstags und donnerstags mit in die Schule. Meist ist sie in der HS4 anzutreffen, dort wird sie ausgiebig gestreichelt und gerne fährt sie auf einem Rolli mit.
Elmo ist ein Tibet-Terrier Rüde und fünf Jahre alt. Er kommt montags und freitags in die Hauptstufe und leitet federführend die AG „Abenteuer auf 4 Pfoten“. Für Leckerlies greift Elmo tief in die Trickkiste.
Timmy ist der jüngste im Bunde. Ein Duck Tolling Retriever, drei Jahre alt, meistens ist er dienstags in der Grundstufe anzutreffen. Dann müssen alle gut achtgeben, dass die Vesper weggepackt sind. Timmy liebt Essen und kann tolle Tricks wie z.B. rollen, eine Acht um die Beine laufen oder Check.
In unseren ersten gemeinsamen Wochen konnten wir viele positive Situationen beobachten. Im Schulalltag bestechen die Schulhunde durch ihre ruhige, ausgeglichene Art, die sich positiv auf das Klassenklima auswirkt.
Die Anwesenheit eines Hundes ist häufig eine emotionale Unterstützung und kann dazu beitragen, Stress und Ängste zu reduzieren. Die Hunde lassen sich streicheln und füttern, übernehmen aber auch Aufgaben im Unterricht, z.B. würfeln, Dinge auswählen oder sie lassen sich vorlesen. Dies ist sehr motivierend für unsere Schüler*innen. Die Aussicht auf Interaktion mit dem Hund kann als Belohnung für erledigte Aufgaben dienen und die Motivation zur Teilnahme am Unterricht fördern.
In einigen Fällen konnten die Schulhunde in therapeutischen Interventionen eingesetzt werden und so bestimmte Ziele zum Beispiel im motorischen Bereich, der emotionalen Regulation und der sozialen Entwicklung fördern.
Für weitere Fragen stehen Ihnen Frau Appl, Frau Schrader und Frau Völker-Buttau gerne zur Verfügung.